22. Oktober 2019

Ausstellung von Mossul nach Palmyra


Bild Ausstellung von Mossul nach Palmyra

In der Bundeskunsthalle konnten wir eine Ausstellung besuchen, die besonders für die Geflüchteten aus Syrien und dem Irak interessant war. Die Städte Mossul (Irak), Aleppo, Palmyra (Syrien) und Leptis Magna (Libyen) wurden exemplarisch als Weltkulturerbe vergangener Zivilisationen dargestellt, die unter der Zerstörung ihrer Denkmäler durch Fanatismus und Kriege gelitten haben.

Mit Hilfe modernster virtueller Rekonstruktionen erweckte die Ausstellung diese heute zerstörten Stätten zu neuem Leben. Die Präsentation veranschaulichte eindrucksvoll, dass das kulturelle Erbe im Nahen Osten und Nordafrika grundsätzlich multikulturell und multireligiös war und im Zentrum eines eng vernetzten Austauschs zwischen drei Kontinenten stand.

Durch die Ausstellung führte uns ein Syrer, der selbst aus Aleppo kam und inzwischen in Bonn Informatik studiert. Es gab für die Teilnehmer sowohl die Möglichkeit Erfahrungen mit VR-Brillen zu sammeln, als auch künstlerisch tätig zu werden und mithilfe von Tinte Fliesen/Kacheln zu gestalten, welche einen ganzen Raum verschönerten.

Für die Kinder gab es parallel einen Workshop, bei dem sie zunächst in einer kindgerechten Führung die Ausstellung besuchten und dann mit Tonarbeiten ihre Eindrücke verarbeiten konnten.

Es war erschreckend zu sehen, wie stark die Städte heute zerstört sind. Gerade die Geflüchteten aus Syrien und Irak hat dies sehr traurig gemacht. Ein Lichtblick ist, dass heute mithilfe modernster Technik zumindest die Ansichten der Bauwerke für die Nachwelt gesichert werden können.

Im Anschluss haben wir noch ein syr. Café besucht, wo es Baklava und arab. Kaffee gab.

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