6. November 2018

Panoramawanderung durch das Siegtal


Bild Panoramawanderung durch das Siegtal

Einen Panoramablick über das Siegtal bis zum Siebengebirge bot sich den Teilnehmern der „Panoramawanderung“ des Vereins Hennef hilft. Doch vor dem höchsten Punkt der Wanderung ging es zunächst ins Kloster. Jedoch nicht zur inneren Einkehr, sondern für eine fachkundige Führung eines echten Merteners.
 
Der ehrenamtliche Klosterführer, Herr Patt, erklärte den interessierten Wanderern, warum das Kloster Merten heute auch oft als Schloss bezeichnet wird. Bis zur Besetzung des Rheinlandes durch Napoleon lebten in den alten Gebäuden Nonnen, nach der Säkularisierung wurde das Kloster 1909 vom Grafen von Nesselrode gekauft und die Gebäude schließlich in den 1950er und 60er Jahren aufwendig restauriert. Heute ist dort u.a. eine Seniorenresidenz untergebracht und die Orangerie zieht viele Gäste an.

Von Merten ging es für die Wanderer zunächst an der Sieg entlang und dann in Richtung „Stachelhart“. Hier trennten sich die Wege und eine Gruppe wanderte die flachere „Familienwanderung“ um den Berg herum, die andere Gruppe wagte den Aufstieg hinauf. Oben angekommen wurden sie mit dem eingangs beschrieben Panoramablick belohnt. Während einer Rast konnten die Wanderer einen Gleitschirm-Sportler beobachten, der auf die nötige frische Brise wartete, um mit etwas Anlauf den Hügel hinab zu schweben.

Nach einem laut Schildern „hochalpinen“ Abstieg und dem weiteren Weg vorbei an Burg Blankenberg, kamen die beiden Gruppen schließlich am Hennefer Interkult an. Hier hatte Waldemar Konrad bereits den Grill angeheizt und so konnten sich die Wanderer direkt bei selbstgemachten Salaten und Gegrilltem stärken. Die Kinder vergnügten sich mit ihren Pedalo-Spielgeräten und die Erwachsenen planten schon die nächste Wanderung.
 
„Bei einer Wanderung hat man viel Zeit ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. So hat man schließlich nebenbei viel über die Mitwanderer erfahren und über den Tag ist aus Flüchtlingen und Hennefern ein Team gewachsen!“, freut sich Pia Willing von Hennef hilft.
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